Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen

Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen

Elfriede Jelinek als Kind, als junge Literatin, die eigene Texte liest, als arrivierte Autorin, die über Literatur, gesellschaftspolitische Themen, ihr Leben spricht. Seit den 1960er Jahren schreibt Jelinek Lyrik, Prosa, Theater- und Hörspiele, Essays, Libretti, Drehbücher und Übersetzungen. Als die "Sprachterroristin" und "Vaterlandsverräterin" 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wird, reagieren Presse und Öffentlichkeit nicht zum ersten Mal gespalten. In die Chronologie der Aufnahmen der genialen und verletzlichen Künstlerin reiht der Porträtfilm gesprochene Texte aus Jelineks Werk ein und unterlegt diese mit Bild-Montagen, die ihre Entsprechung im sprachkompositorischen Verfahren Jelineks suchen. Ein beeindruckener Filmessay - mit den Stimmen von Ilse Ritter, Sandra Hüller, Stefanie Reinsperger, Sophie Rois, Maren Kroymann, Martin Wuttke.
In Anwesenheit von Claudia Müller (Regie) und Brigitte Landes (Dramaturgische Beratung und Textauswahl; angefragt)
Moderation: Claudia Lenssen (Autorin, Berlin)
Sekt im Foyer ab 18:30 Uhr

Past Dates

29 September 2023 | 19:00

Filmfestival Moving History Clio 2023

Die CLIO wird jährlich vom Filmfestival »movinghistory« an den besten Film zu einem historischen Thema vergeben. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis geht 2023 an Soleen Yusef und Sarah Blaßkiewitz für die Serie Sam- Ein Sachse. Der Filmpreis wird 2023 von der Landeshauptstadt Potsdam, UNESCO Creative City of Film, gestiftet. Gewürdigt wird auch der jahrelange Einsatz und die kreative Leistung der drei Creators: Tyron Ricketts, Jörg Winger und Sebastian Werninger.An den folgenden Abenden präsentieren wir weitere Short-List-Nominierungen.Eine Veranstaltung des moving history - Festival des historischen Films Potsdam e.V. in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg. Gefördert durch das Medienboard Berlin Brandenburg. Partner sind das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) und das Filmmuseum Potsdam.