Sie hatte die Idee vom Filmmuseum.
Schrieb bereits 1968 gemeinsam mit Wolfgang Klaue ein Konzept dafür und 1981 konnte schließlich das erste Filmmuseum Deutschlands in Potsdam eröffnet werden. Da hatte Filmwissenschaftlerin Christiane Mückenberger schon ihre fristlose Entlassung aus der Filmhochschule und das Verbot der Teilnahme am internationalen Dokumentarfilmfestival in Leipzig hinter sich. Weil sie sich für den Verbotsfilm "Das Kaninchen bin ich" eingesetzt hatte, war Christiane Mückenberger zu einem der ersten Opfer der Reglementierungen des 11.Plenums des ZK der SED geworden, erhielt 10 Jahre Berufsverbot. Nach Wiederzulassung zu Lehre und Forschung konzentriert sie sich erneut auf die Geschichte der DEFA, wird Intendantin des Internationalen Festivals für Dokumentar-und Animationsfilm in Leipzig und führt durch die TV-Sendereihe "Wiederbegegnung mit DEFA-Filmen".
Jetzt ist Christiane Mückenberger 90 geworden, - herzlichen Glückwunsch!
