Lebenszeichen

Mit dem Film, der unserer Filmreihe den Namen gab, katapultierte sich Werner Herzog 1968 in das Bewusstsein der Filmöffentlichkeit. Er handelt von einer handvoll Wehrmachtssoldaten, die gegen Ende des Krieges ein Munitionsdepot auf einer griechischen Insel bewachen sollen. Dem verwundeten Soldat Stroszek macht die Sinnlosigkeit des Unternehmens und die Leere seiner Existenz am meisten zu schaffen. Durch den Anblick tausender sich drehender Windmühlen, die er auf einem Patrouillengang in einem abgelegenen Tal entdeckt, gerät er vollends aus der Fassung. Herzogs Filmdebüt wurde 1968 mit dem Deutschen Filmpreis und als "Bestes Erstlingswerk" bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin geehrt. Der Kurzfilm "Die bespiellose Verteidigung der Festung Deutschkreuz" war Vorstudie von "Lebenszeichen".

Vergangene Vorstellungen

29 Januar 2007 | 18:00

Lebenszeichen - Neuer Deutscher Film zwischen 1960 und 1970