Torre Bela

In Leben und Werk von Thomas Harlan (1929-2010), dem ältesten Sohn des Jud-Süß-Regisseurs Veit Harlan, verdichten sich zentrale Aspekte der deutschen und europäischen Nachkriegsgeschichte. Seine intensive filmische und literarische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zeugt zugleich von den visionären politischen Gesellschaftsentwürfen einer neuen Generation. 1975 verschlug es Harlan nach Portugal. Auf dem Landgut Torre Bela dokumentierte er die Nelkenrevolution und schuf dabei eine neue Art von Dokumentarfilm, die sich gängigen Kategorien entzieht.
Einführung: Jean-Pierre Stephan (Journalist und Autor)

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22 Januar 2016 | 19:00

Zum Symposium Thomas Harlan. Leben und Werk