Basierend auf Andreas Marquardts Autobiografie erzählt Rosa von Praunheim vom Leben des Kampfsportlers und ehemaligen Zuhälters. In einem Mix aus Interview- und Spielfilm rekonstruiert der Regisseur Marquardts Weg, beginnend mit der Kindheit in den 1950er Jahren. Von Mutter und Vater körperlich und sexuell missbraucht, wurde Marquardt zum brutalen Zuhälter. Er verbrachte über acht Jahre im Gefängnis. Die in Schwarzweiß gehaltenen Spielszenen - mit einem beeindruckenden Hanno Koffler in der Hauptrolle - führen in die vergangenen Jahrzehnte. Dabei kommt die stark stilisierte, chiffreartige Darstellung der Härte der Geschichte entgegen. Dass er ein eiskalter Typ sei, einer der keine Emotionen hat, sagt Marquardt einmal im Interview von sich selbst.
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