Eine flexible Frau

Greta, 40, Architektin und alleinstehende Mutter hat ihre Arbeit verloren. Die Stellensuche entwickelt sich zu einem Trip durch die heutige Leistungsgesellschaft. Beim Jobben im Callcenter, beim Business-Coach oder den Partys von Freund*innen erfährt die Außenseiterin, wie die Gewinner*innen dieser Arbeitswelt jeden Zweifel wegargumentieren. In einem Wechsel von Handlung und philosophischer Betrachtung erzählt der erste Teil der Trilogie vom Scheitern einer unangepassten Frau.
»Nix mehr mit >alter< Berliner Schule. Die sprachen nicht, die schauten nur. Turanskyj lehrt uns das Sprechen, und wir beginnen das Schreien. Wir lehnen uns auf, kritisieren. Sie stellt die Fragen.« (Schnitt)

Vergangene Vorstellungen

03 Dezember 2021 | 19:30

Im Gedenken an Tatjana Turanskyj

Die feministische Filmemacherin, Autorin und Produzentin Tatjana Turanskyj, die 2014 die Initiative ProQuote Regie mitbegründete, ist im September im Alter von 55 Jahren gestorben. Wir zeigen die Filme ihrer leider unvollendeten Trilogie »Frauen und Arbeit«, in der sie sich mit Fragen der Emanzipation im Neoliberalismus auseinandersetzt.