Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Rabiye Kurnaz ist, was man gemeinhin eine einfache Frau nennt. Eine mit Turbopower allerdings. Im Bremer Reihenhaus schmeißt sie den Laden, kümmert sich um Kind und Kegel und um vieles mehr. Als ihr Sohn Murat kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 des Terrorismus bezichtigt und (als einer der Ersten) ins Gefangenenlager Guantanamo verfrachtet wird, beginnt für die resolute Deutsch-Türkin eine Reise ins Herz der Weltpolitik. Gemeinsam mit Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke, den sie bald ganz auf ihrer Seite hat (wie fast alle um sie herum), kämpft sie für die Freilassung ihres Sohnes und zieht dabei mit Selfmade-Englisch bis vor den Supreme Court in Washington.
In Anwesenheit des Regisseurs Andreas Dresen Moderation: Knut Elstermann (Filmjournalist)

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13 Dezember 2022 | 19:00

Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 289