Wunschfilm von Dietmar Grieß (Filmvorführer)
Nasreddin kehrt in seine Heimatstadt Buchara zurück und erfährt vom Unglück des Töpfers Niaz und dessen Tochter Guljan, die durch eine Zinsschuld in die Fänge des Wucherers Jafar geraten sind. Nasreddin mischt sich sofort ein, indem er seine Scherze mit Jafar treibt. Jafar gerät in Zorn und verschachert Guljan an einen Emir. Nasreddin muss nun außer seinem Witz auch den Verstand einsetzen, um seine Liebe vor dem Emir zu retten, wobei ihm ein genialer Zufall hilft. Eine Schelmengeschichte um den anatolischen Volkshelden Nasreddin.
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Nasreddin in Buchara
ist einer von drei zu einer losen Reihe gehörenden Filmen und heute noch auf 35mm verfügbar. »Nasreddins Abenteuer«, ein weiterer Film aus der Reihe, war der erste und einzige Film, den ich in meinem Heimatkino und zusammen mit meinem Dad gesehen habe. Ich fand ihn schon damals so lustig - und auch nachdenklich wegen seiner besonderen Gesellschaftskritik. Bis heute habe ich ein Faible für Nasreddin.« (Dietmar Grieß)
Im April 2021 feierte das Filmmuseum Potsdam sein 40-jähriges Bestehen! Seit seiner Eröffnung als »Filmmuseum der DDR« im Jahr 1981 besuchten etwa drei Millionen Besucher*innen das älteste Museum seiner Art in Deutschland und erlebten bis heute insgesamt vier Dauerausstellungen, 127 Sonderschauen, 80 Foyerausstellungen und unzählige Kinoveranstaltungen.Die Sammlungen des Filmmuseums Potsdam mit ihrem Bezug zur Babelsberger Filmgeschichte wachsen stetig und erhalten in diesem Jahr ein eigenes, neues Gebäude am Medienstandort Babelsberg direkt gegenüber der Filmuniversität. Ein weiterer Grund zum Feiern! Gleich zwei Ausstellungen - im Foyer des Marstalls und digital auf der Website - lassen die wechselvolle Geschichte des Hauses Revue passieren. Die virtuelle Ausstellung ist hier zugänglich: 40jahre.filmmuseum-potsdam.deZum Gelingen tragen im Filmmuseum Mitarbeitende der Sammlungen, der Kino- und Ausstellungsabteilung, der Medienbildung, der Haustechnik, der Verwaltung, der Direktion und an der Museumskasse sowie wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Besucherbetreuer*innen bei. Im Kino präsentieren sie derzeit ihre ganz persönlichen Wunschfilme.