In Erinnerung an den Schauspieler Eberhard Esche
Eberhard Esche war einer der ganz Großen des DDR-Theaters. 1933 in Leipzig geboren, arbeitete er seit 1961 am Deutschen Theater in Berlin, wo er als Lanzelot in der Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz "Der Drache" auch international bekannt wurde. Seit Mitte der 70er Jahre füllte er bei seinen Soloabenden mit Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" oder Goethes "Reineke Fuchs" die Säle. In mehr als 40 Kino- und Fernsehfilmen wirkte Esche mit. Bekannt wurde er dem Kinopublikum vor allem durch Konrad Wolfs "Der geteilte Himmel". Jedem, der Esche einmal mit Sergej Michalkows Gedicht "Der Hase im Rausch" gehört hat, bleibt das für immer im Gedächtnis. Im Vorfilm ist Esche mit diesen Versen zu erleben. In
Spur der Steine (R: Frank Beyer, DDR 1966) spielt er den Parteisekretär Horrath.
Eberhard Esche starb am 15. Mai nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren in Berlin.
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13 Juli 2006 | 20:15