Wohnkomplex-Kurzfilme

Gestern und die neue Stadt (R: Wolfgang Bartsch, DDR 1968, Dok., 26') dokumentiert in opulentem Breitwandformat den Aufbau von Halle-Neustadt. Von der Geschichte der Arbeiterbewegung und dem Aufstieg der DDR ausgehend, stellt der Film der Altstadt von Halle die Neubauten mit ihren zahlreichen sozialen Einrichtungen gegenüber. - Erinnerungen an Häuser (R: Eduard Schreiber, DDR 1980, Dok., 30') porträtiert die Großsiedlung an der Paul-Junius-Straße in Berlin-Lichtenberg als Mini-DDR in einem in sich geschlossenen Kosmos. - In Stadtlandschaften: Knebel, Magnus, Pfeifer (R: Karlheinz Mund, DDR 1981, Dok., 30') zeichnen die Künstler Konrad und Klaus Magnus das alte Berlin, während sich der Hallenser Uwe Pfeifer, der auch in der Ausstellung »Wohnkomplex« im MINSK Kunsthaus vertreten ist, mit den Plattenbauten in Halle-Neustadt auseinandersetzt.

Einführung und Moderation: Jeanpaul Goergen (Filmhistoriker)
Zu Gast: Uwe Pfeifer (Künstler), Karlheinz Mund (Regisseur), Kevin Hanschke (Journalist und Kulturmanager)

Vergangene Vorstellungen

14 November 2025 | 18:00

Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau

Mit der Gruppenausstellung »Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau« widmet sich DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam der Frage, wie die ostdeutschen Plattenbau-Siedlungen in der Kunst verhandelt werden. Die Filmreihe führt die Auseinandersetzung damit in Spiel- und Dokumentarfilmen von den 1960ern bis in die frühen 2000er Jahre fort.
In Zusammenarbeit mit DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam