Seit Gründung der DEFA im Jahr 1946 richteten Filmschaffende im Osten ihre Aufmerksamkeit auf Geschichten, in denen der Zweite Weltkrieg, seine Ursachen und Folgen, der Widerstand gegen die Nazidiktatur und die Verführung vieler Deutscher in den Jahren des Nationalsozialismus ein zentrales Thema bildeten. Vielfach waren es persönliche Erlebnisse, die Autoren und Regisseure bewegten, sich mit dieser Zeit filmisch auszusetzen, verschiedentlich kollidierten diese Sichten mit parteioffiziellen Auffassungen über die Darstellung der jüngeren Geschichte oder mit taktischen Erwägungen in der Propaganda der SED. Zehn Filme begleiten unsere Ausstellung und belegen, dass jede Filmgeneration in der DEFA das in den Nachkriegsjahren formulierte Versprechen "Nie wieder Krieg!" zu ihrem künstlerischen Anliegen machte.
Do | 12. März 2015
Eröffnung der Foyerausstellung "Nie wieder Krieg!" Der Zweite Weltkrieg im DEFA-Spielfilm
Ich war neunzehn (1968)
Re: Konrad Wolf
Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
Di | 31. März 2015
Die Mörder sind unter uns (1946)
Re: Wolfgang Staudte
Do | 2. April 2015
Das Beil von Wandsbek (1951)
Re: Falk Harnack
Mo | 30. April 2015
Der Fall Gleiwitz (1961)
Re: Gerhard Klein
Mi | 1. Mai 2015
Die Abenteuer des Werner Holt (1965)
Re: Joachim Kunert
Mi | 8. Mai 2015
Jakob der Lügner (1975)
Re: Frank Beyer
Do | 28. Mai 2015
Ich zwing dich zu leben (1978)
Re: Ralf Kirsten
Fr | 5. Juni 2015
Dein unbekannter Bruder (1982)
Re: Ulrich Weiß
So | 7. Juni 2015
Die Schauspielerin (1988)
Re: Siegfried Kühn
So | 14. Juni 2015
Der Fall Ö. (1991)
Re: Rainer Simon
Vorher Ausschnitte aus dem Chanson-Programm
krieg den frieden der Studierenden des 3. Studienjahres Schauspiel der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit Liedern, Songs und Texten zur aktuellen Lage, über die Tief- und Höhepunkte unseres Daseins, über Gott und Teufel, über Hass und Liebe...unter der Leitung von Michael Schenk.
Die Ausstellungseröffnung und die Kinovorführungen beginnen jeweils 19 Uhr.
Vorbestellung unter 0331 27 181 12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de