Hannah Arendt

Hannah Arendt

Die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt emigrierte im Nationalsozialismus in die USA und wurde dort als Journalistin und Dozentin tätig. 1951 erhielt sie die amerikanische Staatsbürgerschaft. Zehn Jahre später entsendet sie die Zeitschrift »The New Yorker« als Beobachterin des Eichmann-Prozesses nach Israel. Ihre dort gesammelten Erkenntnisse versammelt Arendt in dem Werk »Die Banalität des Bösen«. Die nicht nur unter Theoretiker*innen losgetretene Kontroverse um dieses Buch nutzt Margarethe von Trotta in dieser spannenden Filmbiografie als dramatischen Rahmen und als Möglichkeit, um den Zuschauer*innen Hannah Arendts Denkweise zu erläutern.

Past Dates

09 November 2025 | 19:00

Ausstellung und Begleitprogramm How to Catch a Nazi

Ausstellung und Begleitprogrammbis 1.2.2026Adolf Eichmann war als Obersturmbannführer der SS maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen ihn im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Anhand von Exponaten und orientiert an Erzählweisen des Agentenfilms, macht die Sonderausstellung Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn nachvollziehbar.Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch