Der Spielfilm
Zwei Tage, eine Nacht
feierte in Cannes seine Weltpremiere. Er befasst sich mit den Auswirkungen einer neoliberalen Arbeitswelt auf die psychische Gesundheit: Sandra will nach längerer Krankheit in ihren Beruf zurückkehren, doch ihr Chef will ihre Stelle einsparen und ihre Kolleg*innen mit einer Bonuszahlung ruhigstellen.
Die genaue Beobachtung der ausbeuterischen Unternehmensstrukturen und das intensive Schauspiel der Hauptdarstellerin ermöglichen einen aufrüttelnden Blick auf die soziale Landschaft einer auf Egoismus abzielenden, entfremdeten Arbeitswelt. Eine prägnante, filmische Analyse von Prekariat und ein Aufruf zu Solidarität und Emanzipation.
Nach dem Film: Kurzvortrag von Elisa Cuter (Filmuniversität Babelsberg)
Vom 29.1 bis 23.2.2024 findet der Mental UP Awareness Month der Universität Potsdam statt. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten werden die Zusammenhänge von Diskriminierung und mentaler Gesundheit diskutiert. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf den Wechselwirkungen von Klassismus und Psyche. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.
In Kooperation mit dem Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam