Der Dokumentarfilm über die Vorbereitung und Durchführung des Eichmann-Prozesses Anfang der 1960er Jahre in Israel konfrontiert Stellungnahmen von Zeitzeug*innen - u.a. des ehemaligen Polizeihauptmanns Avner Less, der das Verhör mit Adolf Eichmann leitete, des Historikers Israel Gutman, des damaligen israelischen Generalstaatsanwalt Israel Gabriel Bach und der Auschwitz-Überlebenden Rivka Joselewsk - mit den aufgezeichneten Aussagen des Angeklagten Adolf Eichmann. In ihrem Nebeneinander erhellen die sehr unterschiedlichen Perspektiven auf erschütternde Weise den Hintergrund des ehemaligen SS-Obersturmbannführers.
Ausstellung und Begleitprogrammbis 1.2.2026Adolf Eichmann war als Obersturmbannführer der SS maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen ihn im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Anhand von Exponaten und orientiert an Erzählweisen des Agentenfilms, macht die Sonderausstellung Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn nachvollziehbar.Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch