Adolf Rosenberger. Rennfahrer, Porsche-Mitgründer, Selfmademan

Adolf Rosenberger. Rennfahrer, Porsche-Mitgründer, Selfmademan

Auf der Grundlage bisher unveröffentlichter Quellen zeichnet der renommierte Historiker Joachim Scholtyseck die Biografie Adolf Rosenbergers nach, in den 1920er Jahren einer der bekanntesten deutschen Rennfahrer. Rosenberger prägte als Mitbegründer und Geschäftsführer des Konstruktionsbüros Porsche maßgeblich den Aufstieg der heutigen Porsche AG mit. Als Jude verlor er 1935 unter dem Druck der NS-Verfolgung seine Teilhaberschaft, war für einige Zeit im KZ Kislau inhaftiert und emigrierte später in die USA. Nach dem Krieg musste er um seine Entschädigung von Porsche kämpfen - mit mageren Ergebnissen. Auch seine Beteiligung an einer Firma für Autoveredelung war schließlich wenig erfolgreich. Eine erstmals auf Aktenbasis erzählte und analysierte Enttäuschungsgeschichte und gleichzeitig das überfällige Porträt eines Mannes, der die deutsche Wirtschafts-, Technik- und Zeitgeschichte prägte und dennoch aus dem kollektiven Gedächtnis verschwand.
Buchvorstellung und Gespräch mit Autor Joachim Scholtyseck, Felix Klein (Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung) und Christoph Rückel (Aufsichtratsvorsitzender der Adolf Rosenberger gGmbH)

Past Dates

06 November 2025 | 18:00

Ausstellung und Begleitprogramm How to Catch a Nazi

Ausstellung und Begleitprogrammbis 1.2.2026Adolf Eichmann war als Obersturmbannführer der SS maßgeblich für die Deportation und Ermordung von Jüdinnen und Juden verantwortlich. Der Gerichtsprozess gegen ihn im Jahr 1961 war der erste, in dem Überlebende in großer Zahl vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten und den Schmerz und das Leid der Opfer dokumentierten. Anhand von Exponaten und orientiert an Erzählweisen des Agentenfilms, macht die Sonderausstellung Eichmanns Ergreifung und den Prozess gegen ihn nachvollziehbar.Veranstaltet von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Filmmuseum PotsdamSchirmherr:Günther Jauch