Werner Nekes (1944-2017) widmete sich neben seinem Schaffen als Filmemacher auch intensiv den Ursprüngen des Films und seiner Theorie. Seine Überlegungen kreisten um optische Apparaturen und Spielzeuge, um Literatur und Druckgrafiken. Dazu baute er eine Sammlung auf, die rund 25.000 Objekte aus fünf Jahrhunderten umfasst und zu den größten ihrer Art gehört. Gemeinsam mit weiteren Partnerinstitutionen konnte das Filmmuseum Potsdam 2020 in einer länderübergreifenden Initiative die einzigartige Sammlung erwerben.
Am 29.4. wäre Werner Nekes 80 Jahre alt geworden.
Im Essayfilm
Was geschah wirklich zwischen den Bildern?
macht Nekes die Objekte seiner Sammlung erlebbar. Er nutzt eine ganze Palette an filmischen Mitteln, um Apparaten, Holzkisten und Papierscheiben ihren Zauber zu entlocken. Eine Feier des Erfindungsreichtums und der Schaulust als Reise zu den medienarchäologischen Wurzeln des Films.
Einführung mit Hands-on-Präsentation von Pre-Cinema-Objekten: Henrike Okrent (Filmmuseum Potsdam)
Vom 23.4. bis 12.5. zeigen wir zwei Objekte aus der Collection Werner im Museumsfoyer.