1943: in der von den Nazis besetzten polnischen Stadt herrscht Armut. Die Armen bestehlen die, die noch weniger haben. Der zunächst nur auf Eigennutz bedachte polnische Dieb und Einbrecher Leopold Socha entdeckt eines Tages eine Gruppe jüdischer Ghettobewohner und versteckt sie gegen Geld im Labyrinth der Kanalisation von Lwow. Auf engstem Raum gefangen, erleben die Flüchtlinge Liebe und Freundschaft aber auch Hass, Feindschaft und gegenseitige Ablehnung. Agnieszka Holland erzählt die Geschichte des Polen Leopold Socha nach, der über viele Monate während des II. Weltkriegs jüdische Flüchtlinge in der Kanalisation von Lwow versteckte. Der Film berührt durch seine widersprüchlichen Helden, ist dramatisch und mit warmherzigem Humor erzählt. Zur hochkarätigen, deutsch-polnischen Besetzung gehören Robert Wieckiewicz, Benno Fürmann, Maria Schrader und Herbert Knaup.
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14 April 2012 | 18:00