"Wolfskinder" müssen ohne ihre Eltern heranwachsen und ums Überleben kämpfen. Regisseur Rick Ostermann hat sie zum Thema seines ersten Spielfilms gemacht und in Vorbereitung der Dreharbeiten mit einigen ehemaligen "Wolfskindern" gesprochen. Nach dem zweiten Weltkrieg mussten sie sich allein in Ostpreußen durchschlagen und haben danach jahrelang unter falschem Namen gelebt. Ihre "Schicksale waren so schlimm und ergreifend, dass sie für die Kinoleinwand zu hart gewesen wären" erzählt der in Paderborn Geborene und nutzte das Erfahrene lieber als Fundament für seinen Film. Machte die Natur zum zweiten Hauptdarsteller und berichtet über die Suche nach Identität von Kindern, die auch heute in jedem Krieg die Opfer sind.