Die Filmreihe begleitet die Ausstellung »Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst« im benachbarten Museum Barberini. Bei Vorlage einer Eintrittskarte des Museums Barberini gewährt das Filmmuseum Potsdam ermäßigten Eintritt zu den genannten Filmen. Bei Vorlage eines Tickets der Filmvorführungen gewährt das Museum Barberini ermäßigten Eintritt in die Ausstellung »Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst«.
31.10.2025, 19 Uhr
HALLOWEEN SPECIAL
Death of a Unicorn
R: Alex Scharfman, USA 2025, 108'
Elliot Kintner will mit seiner Tochter Ridley seinem Boss Odell Leopold einen Besuch abstatten. Auf dem Weg zu dessen Luxusvilla überfahren sie versehentlich ein junges Einhorn, packen das tote Tier in ihren Mietwagen und nehmen es mit zu Leopold. Der wittert eine Chance und versucht, das Fabelwesen zu Cocktails, Steaks und Wundermitteln zu verarbeiten - während seine Angestellten von dessen blutrünstiger Verwandtschaft massakriert werden. Die Horror-Comedy, eine Mischung aus Monsterfilm, Gesellschaftssatire und Familiendrama besticht durch Situationskomik und zeigt eine Seite des Einhorn-Mythos, der meist verborgen bleibt. (FSK 18)
Einführung: Dr. Michael Philipp (Museum Barberini)
23.11.2025, 19 Uhr
Black Moon
R: Louis Malle, F/BRD 1975, 100'
Die junge Lily flüchtet mit dem Auto aus einem blutigen Bürgerkrieg zwischen Männern und Frauen und stößt auf ein abgelegenes Anwesen inmitten beinah unberührter Natur. Es wird von einer sterbenden alten Frau, einem Geschwisterpaar, spielenden Kindern und sprechenden Tieren bewohnt. Die Blumen in der Nähe geben klagende Laute von sich, wenn man sie zertritt, ein zotteliges Einhorn läuft umher... Eine symbolisch-allegorische Coming-of-Age-Geschichte mit mythologischen und tiefenpsychologischen Anspielungen, faszinierend fotografiert und von einer irritierenden Vieldeutigkeit. (FSK 16)
Mit Vorfilm:
A Unicorn in the Garden (R: William T. Hurtz, USA 1953, Animation, 7')
20. und 21.12.2025, 15 Uhr
Harry Potter und der Stein der Weisen
R: Chris Columbus, USA 2000, 152'
Der elfjährige Waisenjunge Harry Potter erfährt, dass seine Eltern eine Hexe und ein Magier waren, die ermordet wurden. Während seines ersten Jahres auf der Zauberschule Hogwarts besteht er mit seinen neuen Freund*innen Hermine und Ron ein gefährliches Abenteuer im Kampf gegen die Kräfte des Bösen. In dem aufwändig inszenierten und spannenden Fantasyfilm nach dem gleichnamigen Erfolgsroman gibt es eine eindrückliche Szene mit einem Einhorn: Voldemort, der von Professor Quirrell Besitz ergriffen hat, tötet ein Einhorn und trinkt dessen Blut, um am Leben zu bleiben, bis er den Stein der Weisen erlangt. (FSK 6, empfohlen ab 8 Jahre)
28.12.2025, 17 Uhr
Voller Wunder ist das Leben
A Kid for Two Farthings
R: Carol Reed, GB 1955, 96'
In der Groß- und Einzelhandelswelt des Londoner East End haben fast alle unerreichbare Träume. Der Junge Joe kauft sich eine einhörnige Ziege, die ihm, so der Schneider Kandinsky, Glück bringen soll. Der britische Box-Office-Erfolg des Jahres 1955 wurde im gleichen Jahr in Cannes für die Goldene Palme nominiert.
10. und 11.1.2026, 15 Uhr
Alles steht Kopf
R: Pete Docter, Ronaldo de Carmen, USA 2015, Animation, 95'
Als die elfjährige Riley mit ihrer Familie nach San Francisco zieht, geraten die Gefühle im Kontrollzentrum ihres Bewusstseins aus dem Gleichgewicht. Bald kann die Freude andere Gefühle wie Ärger, Angst, Ekel und Kummer nicht mehr kontrollieren. Das Chaos in Rileys Kopf droht überhand zu nehmen. In dem ideenreichen und humorvollen Animationsfilm, der als Road Movie durch das menschliche Gehirn führt, spielt ein Regenbogen-Einhorn eine kleine, aber einprägsame Rolle in den Traumstudios von Rileys Kopf. (FSK 0, empfohlen ab 10 Jahre)
11.1.2026, 19 Uhr
Heavenly Creatures
R: Peter Jackson, Neuseeland/D 1994, OmU, 109'
Mitte der 1950er Jahre in Christchurch, Neuseeland: Die musisch begabten Teenagerinnen Pauline und Juliet verbindet eine intensive Freundschaft. Die Außenseiterinnen, die sich in eine mittelalterliche Fantasiewelt mit Einhörnern träumen, werden bald für homosexuell gehalten, was in der Weltanschauung ihres Umfelds mit einer psychischen Krankheit gleichgesetzt wird. Vor allem ihre Eltern setzen alles daran, die beiden Mädchen auseinanderzubringen. Pauline entwickelt daher einen Hass auf ihre Mutter Honora, der immer mehr wächst. (FSK 16)