Mythos Romy Schneider - The Real Life Is a Movie

10. September - 15. November 1998
Nach ihrem frühen Tod wurde die Schauspielerin weiterhin von einer großen Fangemeinde verehrt. Viele Menschen mochten sich ihrem Zauber, den Geschichten und Geheimnissen um ihr Leben nicht entziehen - Romy Schneider war zum Mythos geworden. Am 23. September 1998 wäre sie 60 Jahre alt geworden. Dies war Anlass für das Filmmuseum Potsdam, gemeinsam mit CULTURA Robert Amos, eine große Romy-Schneider-Ausstellung zu entwickeln, Auftakt zu einer europäischen Ausstellungstournee, als deren nächste Stationen Hamburg und Wien folgen sollten.
Kuratoren: Elke Schieber (FMP), Christiane Höllger (Berlin), Robert Amos (Nardò/Italien)
Gestaltung und Plakat: Robert Amos (Nardò/Italien)
Ausstellungsfotos folgen.
Mehr zur Ausstellung

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Die Ausstellung richtete ihr Augenmerk im Wesentlichen auf das künstlerische Schaffen Romy Schneiders. Filmplakate aus vier Jahrzehnten gaben einen Überblick über die insgesamt 58 Filme der Schauspielerin. Szenenfotos, Briefe, Dokumente und Filmkostüme - zusammengetragen bei umfangreichen Recherchen in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien - vermittelten einen Eindruck von "Wandlung und Verwandlung" der großen Schauspielerin und zeichneten die Stationen ihres künstlerischen Lebens nach. Glanzlichter unter den Exponaten waren Romy Schneiders Kostüme aus den Filmen "Ludwig II" (Luchino Visconti, 1972) und "Die Bankiersfrau" (Francis Girod, 1980). Ihre Tochter Sarah Biasini stellte den Cèsar zur Verfügung, den ihre Mutter 1979 in Frankreich als beste Schauspielerin für den Film "Eine einfache Geschichte" (Claude Sautet, 1978) erhalten hatte.
Im Zusammenhang mit der Ausstellung zeigte das Kino des Filmmuseums eine umfangreiche Retrospektive mit 21 Romy-Schneider-Filmen.