Hildegard Knef - Lebensbilder

6. Dezember 1996 - 23. Februar 1997
Hildegard Knef spielte im ersten DEFA-Film, der zugleich im Mai 1946 der erste deutsche Nachkriegsspielfilm war, die weibliche Hauptrolle. Die Knef - Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin und Malerin - gehörte neben Marlene Dietrich und Romy Schneider zu den wenigen deutschen Filmfrauen, deren Ruhm über Deutschlands Grenzen hinausging. Hilde wurde ausgebuht, doch sie erhob sich immer wieder, besiegte eigene Schwäche, Krankheit und bösen Klatsch. Dem Auf und Ab ihrer Karrieren in mindestens vier Sparten widmete sich diese Ausstellung, die sie noch selbst mit Exponaten versorgte und begleitete.
Kuratorin: Bärbel Dalichow (FMP)
Gestaltung und Plakat: Gerhard Willmanowski (Berlin)
Ausstellungsfotos folgen.
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"Ob es erstrebenswert ist, ein Star im fast musealen Sinne zu sein, weiß ich nicht", schrieb die Knef 1970 in ihrer Erfolgsautobiographie "Der geschenkte Gaul". Erstrebenswert oder nicht - das Filmmuseum Potsdam widmete der deutschen Schauspielerin eine Personalausstellung, in deren Mittelpunkt die sechs Jahrzehnte ihres Lebens und ihre Kunst standen, von großformatigen Fotos thematisch strukturiert. Zahlreiche Originalfotos aus dem Privatarchiv der Knef waren erstmals öffentlich zu sehen. Kostüme, Starfotos, Briefe, Plakate, Schallplatten, Gemälde und die Bücher der Künstlerin vervollständigten die "Lebensbilder". Der Film "Für mich soll's rote Rosen regnen", 1995 aus Anlass ihres 70. Geburtstages entstanden, war Teil der Ausstellung. Die hochgelobte Publikation "Hildegard Knef O-Töne" aus dem A-Verbal-Verlag Berlin war Grundlage und Begleitbuch der Ausstellung.

Die Schirmherren der Schau waren der Berliner Regisseur Boleslaw Barlog und der Brandenburgische Kultusminister Steffen Reiche. Das Kino des Filmmuseums zeigte Filme mit der Knef sowie Filme, die sie sich gewünscht hatte.