5. Dezember 1997 - 22. März 1998
1997 stand Götz George nach längerer Pause in seiner Paraderolle als Schimanski erneut vor der Kamera, 1998 feierte er seinen 60. Geburtstag. Götz George ist Schauspieler mit Leib und Seele. Er wird vom Publikum geliebt, auch wenn er sich selbst bescheiden im mächtigen Schatten seines Vaters Heinrich George sieht, der u.a. bei der Ufa gespielt hatte.
Die Ausstellung, die Filmplakate, Dokumente, Fotos und Drehbücher vor allem aus dem Privatbesitz der Familie George vorstellte, würdigte ihn als einen der populärsten deutschen Schauspieler. Der Bogen der musealen Ehrung spannte sich von Götz Georges erster Rolle im Film "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953) über seine DEFA-Auftritte in "Alter Kahn und junge Liebe" (1957) und "Der Bruch" (1989) bis hin zum jüngsten Publikumserfolg "Rossini" (1997). Die Schau stellte sowohl das bewegte Schimanski-Leben als auch mit "Der Totmacher" Georges größten künstlerischen Erfolg vor, für den er 1995 den Darstellerpreis des Filmfestivals von Venedig erhalten hatte.
Die Ausstellung war die Erweiterung einer Schau aus dem Düsseldorfer Filmmuseum und wurde vom Filmboard Berlin-Brandenburg unterstützt.
Kuratorin: Heidi Draheim (Filmmuseum Düsseldorf)
Plakat: Filmmuseum Düsseldorf
Ausstellungsfotos folgen.