Film, Podiumsdiskussion, Broschüre und Vitrinenausstellung Februar 2007
Eine Veranstaltung des Filmmuseums Potsdam in Kooperation mit dem
Deutschen Rundfunkarchiv und dem
Moses-Mendelssohn-Zentrum.
Gefördert von der
Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und der
Rosa Luxemburg Stiftung Brandenburg .
Peter Edel (1921-1983), Schriftsteller und Grafiker, überlebte die Inhaftierungen in den Konzentrationslagern Großbeeren, Sachsenhausen, Mauthausen, Ebensee und Auschwitz.
Der vierteilige Fernsehfilm, dem Edels 1969 in der DDR erschienener autobiographischer Roman "Die Bilder des Zeugen Schattmann" zu Grunde liegt, erzählt vom Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie. Frank Schattmann, Alter ego des Autors, muss sich erinnern, denn er soll vor dem Obersten Gericht der DDR im Prozess gegen Hans Globke (Hitlers Kommentator der Nürnberger Gesetze, in denen die Vernichtung der Juden beschlossen wurde, und der bis in die sechziger Jahre hinein Staatssekretär in der Bundesregierung Deutschland war) aussagen. Das Schreiben war für Peter Edel ein Akt der Selbstbefreiung gewesen. Während der Verfilmung stand er dem Regisseur und den Schauspielern, besonders Gunter Schoß, Darsteller des Frank Schattmann, als Berater zur Seite. Erstmals konnte ein deutsches Team in Auschwitz drehen.
Die Broschüre zur Veranstaltung ist leider nicht mehr erhältlich, steht aber als Download hier zur Verfügung.
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