Daniel Brühl

Schauspieler Daniel Brühl erinnert sich an die Zusammenarbeit mit X-Filme Creative Pool (F: M. Thomas)
Geboren in Barcelona, aufgewachsen in Köln, erfolgreich in Hollywood und heute zu Gast im Filmmuseum Potsdam:

Daniel Brühl spielte den Alexander Kerner in "Goodbye Lenin", einer Produktion der X-Filme Creative Pool. Die Filmproduktionsfirma war 1994 in Berlin von Tom Tykwer, Wolfgang Becker, Dany Levy und Stefan Arndt gegründet worden, weil sie neue, kreative Produktionsstrukturen und anspruchsvolle Filme für ein großes Publikum möglich machen sollte.

In den Folgejahren entstanden denn auch Produktionen, wie "Lola rennt", "Alles auf Zucker", "Das Leben ist eine Baustelle" und "Goodbye Lenin".

Das Filmmuseum würdigt in seiner Ausstellung "X-Filme Lola, Lenin und mein Führer" einige der berühmtesten X-Filme mit Hintergrundinformationen, Dokumenten, Making Offs sowie original Requisiten und Kostümen.

Januar 2004: Werkschau

Daniel Brühl kann mit gerademal fünfundzwanzig schon auf jede Menge Preise (2002 Deutscher Filmpreis, 2003 bester Schauspieler und Publikumspreis "Good bye Lenin") für seine außergewöhnlichen schauspielerischen Fähigkeiten verweisen.

Dabei hat der sympathische Wahlberliner noch nie eine Schauspielschule von innen gesehen. Und Preise sind zwar "nicht unwichtig, aber viel wichtiger ist das Resultat. Hat die Arbeit mich bereichert? Haben wir etwas Interessantes hergestellt?" erklärt Daniel Brühl im ausverkauften Kino des Filmmuseums.

Um einen breiten Eindruck in sein bisherigen Schaffens zu ermöglichen, werden in der Werkschau des Filmmuseums neben Brühls Publikumserfolgen der letzten Jahre auch seine frühen Filme, wie "Das weiße Rauschen" gezeigt.