27. Januar - 2. Februar 1994
Im August 1992 übernahm die CGE (später Vivendi, ein französischer Wasser- und Mischkonzern, dem auch Medien gehörten) von der Treuhand-Gesellschaft des Bundes, die zur Auflösung und Privatisierung des DDR-Volkseigentums bestimmt war, das DEFA-Spielfilmstudio in Babelsberg. Die kleine Ausstellung zeigte Architekturmodelle und Entwurfszeichnungen zur Umgestaltung und teilweisen Neubebauung des Studios, die der neue Eigner in Auftrag gegeben hatte: Wie radikal ein Umbau stellenweise hätte sein können und welcher Architekt mit Rücksicht auf die historische Substanz plante, ließ sich hier ablesen. Ein Teil der Modelle gehört heute zur Sammlung des Museums und zeigt im Vergleich zu dem, was später von Vivendi und Nachfolgern tatsächlich realisiert wurde, dass keineswegs alle Blütenträume reifen.
Kuratorin: Bärbel Dalichow (FMP)
Ausstellungsfotos folgen.