In den Trümmern des Zweiten Weltkriegs müssen die Deutschen, die selber körperlich, seelisch und moralisch ruiniert sind, einen Alltag wiederfinden. Und sie finden diesen rasch im Arbeitsleben. Die Ausstellung vollzieht nach, wie Spiel- und Dokumentarfilme in den beiden deutschen Staaten Arbeiten als menschliche Tätigkeit ins Bild setzen.
Manchmal komisch, manchmal tragisch - der Film hält den Kreislauf von Arbeitszeit und Freizeit in Bewegung. Die Ausstellung wird durch eine Film- und Veranstaltungsreihe begleitet.
Film- und Veranstaltungsreihe:
25.11.16, 19 Uhr Ausstellungseröffnung / Kurzfilmprogramm: Porträts aus dem Arbeitsleben
01.12.16, 19 Uhr Kurzfilmprogramm: Rationalisierung von Arbeit / Podiumsdiskussion
15.12.16, 17 Uhr Kurzfilmprogramm: Frauen an die Arbeit
15.12.16, 17 Uhr Sauerbruch Hutton Architekten (R: Harun Farocki, D 2013) /Publikumsgespräch
12.01.17, 19 Uhr Kurzfilmprogramm: VEB-Chic und Haute Couture
26.01.17, 17 Uhr Saure Wochen - frohe Feste (R: Wolfgang Schleif, DDR 1950)
26.01.17, 19 Uhr Der Mann im Strom (R: Eugen York, BRD 1958)
09.02.17, 19 Uhr Ich, Daniel Blake (R: Ken Loach, GB/F/B 2016)
In Zusammenarbeit mit dem DFG-Forschungsprojekt »Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland (1945-2005)«.
Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg (Ausstellung) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg (Filmreihe).
Flyer zur Ausstellung