Und der Zukunft zugewandt

1952 werden Antonia und ihre kranke Tochter aus einem sowjetischen Lager entlassen - unter einer Bedingung: In der DDR darf niemand von Antonias Vergangenheit und der Existenz der Lager.
»Die Erinnerung an die DDR hat im deutschen Kino seit der Wende selten einmal eine angemessene Form gefunden. Allzu oft wird der Arbeiter-und-Bauern-Staat als ein schräges Designexperiment mit merkwürdigen Ersatzprodukten exotisiert. Bernd Böhlich und seinem Kameramann Thomas Plenert aber gelingt etwas höchst Plausibles: Sie zeigen die DDR als eine Welt, die heute nur noch Zitat sein kann, achten dabei aber darauf, dass die Gebäudefronten, die Innenräume, die Ausstattungsdetails noch etwas von den utopischen Ansprüchen der Zeit erkennen lassen, in denen sich dann aber immer wieder grobschlächtige Ideologie breitmachte.« (FAZ)
In Anwesenheit von Regisseur Bernd Böhlich und Redakteurin Cooky Ziesche
Moderation: Jeannette Eggert (Medienwissenschaftlerin)

Präsentiert vom Filmverband Brandenburg e.V.

Vergangene Vorstellungen

10 Dezember 2019 | 19:00

Aktuelles Potsdamer Flmgespräch Nr. 269