L'Orgue génératif. Ein Filmtraum ENTFÄLLT

Leider müssen die beiden Vorstellungen von »L'Orgue génératif« am 5.2. und 12.2. krankheitsbedingt ausfallen.
Die Ersatztermin werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die teilweise improvisierte Komposition für Kinoorgel, Mehrkanal-Audio und Bewegtbild überträgt Motive des Surrealismus in die digitale Gegenwart: Was passiert, wenn wir unsere Träume in eine künstliche Intelligenz einspeisen? Kann K.I. die ursprüngliche Quelle dieser Träume, unsere Erinnerungen, rekonstru-ieren? Wie seine Vorgänger im surrealistischen Kino begreift das Projekt das Unterbewusstsein nicht nur als Inhalt, sondern auch als Methode. Grundlage ist ein über Monate hinweg angefertigtes Traum- und Erinnerungstagebuch des Komponisten Felix Römer (Filmuniversität Babelsberg), das von Mensch und Maschine gleichermaßen »weitergeträumt« wird: die generativen Algorithmen BigGAN und GPT-3 erzeugen Bilder auf der Kinoleinwand, während der Organist Hendrik Burkard das Erzeugte musikalisch interpretiert und dadurch wiederum inhaltlich verändert. In diesem intermedialen Experiment verschmelzen Film und Musik zu einer Neuinterpretation psychologischer Vorgänge.
An der Welte-Kinoorgel: Hendrik Burkard (Paris) Künstlerische Leitung: Felix Römer

Anschließend: Gespräch mit den Künstlern

Moderation: Ulrich Reuter (Filmuniversität Babelsberg)

Gefördert durch das Institut für künstlerische Forschung der Filmuniversität Babelsberg



Vergangene Vorstellungen

05 Februar 2022 | 19:00
12 Februar 2022 | 19:00

K.I. trifft Kinoorgel