Filmographien als Orte der Erinnerung

Arbeitsgruppe der Cinematographie des Holocausts
9. bis 11. Dezember 2024
Filmographien bilden das Rückgrat der filmwissenschaftlichen Forschung. Sie verbinden eine historische oder thematische Entwicklung mit dem Blick auf das einzelne Werk. Filmographien können auch Monumente der Erinnerungskultur sein. In der filmischen Holocaust-Forschung haben Filmographien zum Beispiel den Blick für die Ränder des Kanons geschärft.
Vom 9. bis 11. Dezember beschäftigt sich die Arbeitsgruppe der Cinematographie des Holocausts in Potsdam mit der Geschichte des Filmographierens und diskutiert eine Reihe aktueller Projekte.
Beteiligte Institutionen: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Filmmuseum Potsdam, DEFA-Stiftung, Ludwig Boltzmann Institute for digital History (LBIDH), Hebrew University of Jerusalem und DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum


9.12.2024, 18:30 Uhr


DER NACKTE MANN AUF DEM SPORTPLATZ
R: Konrad Wolf
D: Kurt Böwe, Ursula Karusseit, Martin Trettau
DDR 1974, 101′
Vorfilm: Ein Tagebuch für Anne Frank (R: Joachim Hellwig, DDR 1958, Dok., 18')
Einführung: Dr. Lisa Schoß (Berlin), Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann (Hebrew University of Jerusalem)