Das zur Diakonie zählende Oberlinhaus ist eine herausragende Stätte der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen, insbesondere Taubblinden. Seit den 1920er Jahren hat es auch mit Filmen über seine Therapien, Jubiläen und andere Ereignisse informiert. Die Filmmatinee führt erstmals einige davon zusammen - allen voran der Stummfilm
Sprechende Hände
(D 1925)
, in dem die erste taubblinde Bewohnerin Hertha Schulz zu sehen ist.
Unbekannte Arbeiten von Studierenden der benachbarten Hochschule für Film und Fernsehen sowie eine Audio-Foto-Kompilation über Helmut Schmidt im Oberlin-Haus im Jahr 1983 sowie der frisch digitalisierte Jubiläumsfilm
Offene Türen
(DDR 1974) vervollständigen das Programm.
An der Welte-Kinoorgel: Susanne Schaak
Einführung: Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)
In Kooperation mit dem Verein Oberlinhaus
Die Reihe präsentiert unbekannte Filme, die im Land Brandenburg angesiedelt oder dort entstanden sind. Der Schwerpunkt liegt auf Dokumentar- und Amateurfilmen aus Privathand, kleinen Archiven und vor allem unseren eigenen Sammlungen. Die Reihe bietet eine Plattform für aktuelle Digitalisierungsprojekte. Alle Veranstaltungen werden eingeführt.