Nach dem gleichnamigen Werk von Anatol Regnier beschäftigt sich Dominik Graf in seinem Essayfilm mit dem Schicksal von Schriftsteller*innen, die in der Zeit des Nationalsozialismus lebten und arbeiteten.
Diskutiert werden deren moralische und ethische Dilemmata und komplexe individuelle Entscheidungen über den Gang ins Exil oder den Verbleib in der Heimat. Neben der Lebensgeschichte Erich Kästners stehen die Biographien von Gottfried Benn, Klaus Mann, Ina Seidel und anderen im Fokus.
Jeder schreibt für sich allein
ist für die CLIO 2024 des Festivals moving history nominiert, den Potsdamer Preis für den besten historischen Film des Jahres.
In Zusammenarbeit mit moving history e.V.
Anlässlich des 125. Geburtstages und des 50. Todestages von Erich Kästner laden wir am UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes dazu ein, Kästners Filmerbe zu feiern und kritisch zu hinterfragen. Seit Generationen faszinieren Erich Kästners Geschichten Klein und Groß. Seine internationale Bekanntheit beschränkt sich nicht nur auf seine literarischen Veröffentlichungen. Kästner zählt auch zu den meist verfilmten deutschen Autor*innen. Die Adaptionen seiner Werke und Drehbücher ermöglichen wichtige Einblicke in verschiedene Phasen der deutschen Geschichte. In ihrer Zeitlosigkeit werden sie wohl auch in Zukunft prägend für ein generationsübergreifendes Kulturangebot sein.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Konzeption und Moderation: Paulina Herrmann (Filmuniversität Babelsberg)
Auch
»Das besondere Objekt«, das kleinste Ausstellungsformat im Filmmuseum, bezieht sich im Oktober auf Erich Kästner. Sein unter dem Pseudonym Berthold Bürger verfasstes »Münchhausen«-Drehbuch zum 25. Jubiläum der Ufa wird im Museumsfoyer ausgestellt.