Lebenszeichen

Mit Lebenszeichen katapultierte sich der damals 25-jährige Regisseur Werner Herzog in das Bewusstsein der Filmöffentlichkeit. Der Film entstand in Anlehnung an eine Erzählung von Achim von Arnim und handelt von drei Wehrmachtssoldaten, die während des Zweiten Weltkrieges ein Munitionsdepot auf der griechischen Insel Kos bewachen sollen. Dem verwundeten Soldaten Stroszek macht die Sinnlosigkeit des Unternehmens und die Leere seiner Existenz zu schaffen. Das Bild Tausender sich drehender Windmühlen, die er auf einem Patrouillengang in einem abgelegenen Tal entdeckt, bringt ihn vollends aus der Fassung.
Vorfilm: Die beispiellose Verteidigung der Festung Deutschkreuz (R: Werner Herzog, BRD 1967, 16')

Vergangene Vorstellungen

05 November 2019 | 17:00

Lebenszeichen revisited

Die Reihe begleitet ein Seminar des Studiengangs Europäische Medienwissenschaft und behandelt den deutschen Autorenfilm, wie er ab etwa 1960 nach dem sogenannten Oberhausener Manifest entstanden ist.In Zusammenarbeit mit dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam