Brief einer Unbekannten

Die herzzerreißende Geschichte einer unerfüllten Liebe im Fin de siècle basiert auf einer Novelle von Stefan Zweig und gilt als bester amerikanischer Film des Exilanten Max Ophüls. Eine zentrale Szene des Films: Die Liebenden kommen sich in einem Rollpanorama auf dem Rummel näher. Liebevoll erkundet die Kamera die Mechanik des großen, mechanischen Apparates und verweist darauf, dass sich arme Leute damals höchstens auf dem Jahrmarkt am Abglanz ihrer Sehnsuchtsorte erfreuen können. Ein Rollpanorama kann auch in unserer Ausstellung bewundert und ausprobiert werden.

Vergangene Vorstellungen

21 Oktober 2022 | 21:00

Ich sehe was, was du nicht siehst. Aus der Sammlung Werner Nekes

Präsentation und Vermittlungswerkstattbis 16.4.2023Die Sammlung Werner Nekes ist in ihrer Vielfalt einzigartig. 25.000 Objekte lassen die Geschichte der optischen Phänomene und Künste lebendig werden. Sie dokumentieren darüber hinaus Formen des visuellen Geschichtenerzählens auf verschiedenen Kontinenten. Der Experimentalfilmer und Künstler Werner Nekes sammelte seit den 1960er Jahren und ließ sich von den historischen Apparaten inspirieren.Wertvolle Objekte aus dem 18. und 19. Jahrhundert fanden nun den Weg in das Filmmuseum Potsdam. Zu den imposanten Originalexponaten gehören zum Beispiel eine Litophanie, ein Riesen-Kaleidoskop, eine Doppel-Laterna magica und ein Elbow-Polariskop.Eine Vermittlungswerkstatt erläutert anhand von bespielbaren Repliken deren Funktionsweise und Wirkung. Im Zentrum steht das Experimentieren: Sehen, Ausprobieren und schließlich selbst gestalten.Sammlung Werner Nekes:DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln, Filmmuseum PotsdamMit freundlicher Unterstützung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Gefördert durch die Landeshauptstadt PotsdamDank an Ursula Richert-Nekes