Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern

Die 18-jährige, geistig beeinträchtigte Dora ist voller Entdeckungsfreude. Auf einem Markt trifft sie den gutaussehenden, aber undurchsichtigen Peter und hat sehr bald Sex mit ihm. Auch gegen den Willen ihrer Eltern trifft sich Nora weiter mit Peter. In heftigen bis humorvollen Tonlagen erzählt der Film unverkrampft von der Lebenslust seiner Protagonistin - ein Plädoyer für das Recht auf Sexualität und Selbstbestimmung auch geistig behinderter Menschen. Stina Werenfels inszenierte ihren zweiten Kinospielfilm - nach dem vielbeachteten »Nachbeben« - basierend auf dem Bühnenstück »Die sexuellen Neurosen unserer Eltern« des Schweizer Schriftstellers Lukas Bärfuss.

Vergangene Vorstellungen

27 September 2018 | 19:00

Schweizer Macherinnen - Frauen vor und hinter der Kamera

Seit den 2000ern tragen prämierte und publikumswirksame Filme von Frauen zu einem neuen Auf- und Umbruch im Schweizer Filmschaffen bei und sorgen nicht nur in der Eidgenossenschaft für einen Hype. Das Filmmuseum Potsdam gibt in den Sommermonaten einen Einblick in die Filmkultur und -geschichte der Schweiz- mit einer Filmreihe, die einen historischen Bogen von der Stummfilmzeit bis in die 2010er Jahre spannt. Dabei stehen Arbeiten von Filmemacherinnen sowie Filme über Frauen im Vordergrund.