Richard ist nach dem Krieg aus dem Dörfchen Dossental in die USA ausgewandert. Doch seine Liebe zu der jungen Franziska führt ihn nach dem Korea-Krieg als amerikanischer Offizier in sein durch den Amüsierbetrieb der amerikanischen Besatzungssoldaten korrumpiertes deutsches Heimatdorf zurück. Die Konflikte mit Franziskas Bruder Karl, einem Dealer, führen schließlich zu gewaltsamen Auseinerandersetzungen.
Das wirklichkeitsnahe, zeitkritische Kriminal- und Liebes-Melodram entstand unter der Regie des jüdischen Regisseurs John Brahm, der 1933 aus Deutschland emigrierte und später als Regisseur in Hollywood reüssierte.
Die goldene Pest
ist der erste von zwei Filmen, die er Mitte der 1950er in Deutschland drehte.
17 Uhr: Vortrag in englischer Sprache: »The Revival of the German-Jewish Anti-Heimat Film« von Ofer Ashkenazi (Hebrew University of Jerusalem)
In Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum, der Filmuniversität Babelsberg und dem Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam