Der erste Film, den Chetna Vora, eine Filmstudentin aus Indien, an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg gemacht hat. Sie filmt ihr eigenes Umfeld. In dem einzigartigen Querschnitt sprechen Studierende aus Chile, Guinea-Bissau, der Mongolei, Kuba und Bulgarien über ihre Entscheidung, in der DDR zu studieren, und über ihre mit dem dortigen Leben verbundenen Herausforderungen. Die präzise Kameraführung der Regisseurin und ihre Fähigkeit, eine natürliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich intime und offene Gespräche über Liebe, Sehnsüchte und Zukunftsträume ihrer Protagonist*innen organisch entfalten konnten, verleihen dem Film seine besondere Qualität- ein Blick, der von innen kommt. (Katalog der Berlinale)
Gezeigt wird die lange Version des Films, die mit der Restaurierung des Werks erstmals wieder verfügbar ist.
Zu Gast: Kameramann Lars Barthel
Einführung und Moderation: Anke Wilkening (Filmuniversität Babelsberg)
Im Herbst 2024 feiert die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gleich zwei Jubiläen: 70 Jahre Filmhochschule und 10 Jahre Universitätsstatus. Zu diesem besonderen Anlass stellen das Filmmuseum Potsdam mit der Bibliothek der Filmuniversität und der Restauratorin Anke Wilkening Studierendenfilme aus dem Filmarchiv der Filmuniversität vor.
