Andreas Dresen steht für eine Generation von Filmemacher*innen, deren künstlerische Ausbildung zeitgleich mit der DDR endete und deren Karriere im wiedervereinten Deutschland begann. Die in den Jahren 1986 bis 1990 an der Babelsberger Filmhochschule entstandenen kurzen Dokumentar- und Spielfilme präsentieren wir in zwei Programmen.
Simbabwe - Träume von der Zukunft
gibt Einblick in die Lebensrealität in Simbabwe im Jahr 1989. In Ausbildungszentren und Kooperativen befragt Dresen junge Menschen nach ihren Träumen und Hoffnungen.
Der Spielfilm
So schnell es geht nach Istanbul
nimmt eine (doppelte) Außenperspektive auf ostdeutsche Realitäten ein: Niyazi arbeitet bei McDonald's in Westberlin und will so schnell es geht zurück in seine Heimatstadt Istanbul. Würde er im Westen Berlins arbeiten, aber im Osten wohnen, könnte er schneller das Geld zusammen bekommen, um das Land zu verlassen.
Ausstellung und Begleitprogrammbis 30.12.2024Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen wird für seine Spiel- und Dokumentarfilme, ebenso für seine Theater- und Operninszenierungen national und international verehrt. Mit weitgehend konstantem Team realisiert er Filme sehr nah an der Lebensrealität seines Publikums.Die Sonderausstellung ist als begehbare Collage inszeniert und erhellt Arbeitsprozesse zwischen Drehbuch und Premiere. Die Filme selbst stehen als Ergebnisse kollektiver Kreativität im Vordergrund.Im Foyer ist eine Ausstellung mit Plakaten von Andreas Dresens Filmen zu sehen. Ein umfassendes Filmprogramm begleitet die Ausstellungen.