Ihre Mutter wollte so sehr glücklich sein. Und zunächst sah es gut für sie aus, als sie als hübsches Waisenkind mit blauen Augen und einem sonnigen Lächeln Carlos traf. Aber nach der großen Liebe stand Malou alleine mit zwei Kindern da. In einem Land, das sie nicht kannte.
Jeanine Meerapfel versucht die eigenen, verschütteten Erinnerungen an die Lebensstationen ihrer Mutter in Deutschland, Frankreich und Argentinien zusammenzusetzen. Das dokumentarische Essay ist ein persönlicher Blick in die Vergangenheit und Familiengeschichte. Zugleich ist es die Geschichte der Exilerfahrungen einer ganzen Generation im 20. Jahrhundert.
Eine Frau
feierte Premiere beim Jüdischen Filmfestival in diesem Jahr und erhielt eine Nominierung für die Clio 2022, den Preis für den besten Film zu einem historischen Thema.
Zu Gast: Jeanine Meerapfel
Moderation: Bettina Henzler (Filmvermittlerin)
Eine Veranstaltung des moving history - Festival des historischen Films Potsdam e.V. in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg
. Gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg und das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM)
