Begleitet werden fünf Kandidat*innen im Thüringer Wahlkreis 196 während des Bundestagswahlkampfs 2021. Es treten an: Frank Ullrich (SPD), Hans-Georg Maaßen (CDU), Sandro Witt (Die LINKE), Gerald Ullrich (FDP), Stephanie Erben (Grüne) und Stefan Schellenberg (ÖDP). Der AfD-Kandidat verweigert seine Teilnahme am Filmprojekt.
Durch die Nominierung Maaßens erhält Südthüringen überregionale Aufmerksamkeit. Die Kampagnenplattform Campact schaltet sich ein, um Maaßens Wahl in den Bundestag zu verhindern und gibt damit den demokratischen Kandidat*innen die Strategie vor, gemeinsam eine Mehrheit zugunsten des SPD-Kandidaten zu bilden. Diese wollen jedoch weiterhin für ihr eigenes Programm einstehen und geraten zunehmend unter Druck. Grundlegende Fragen über Demokratie, Politik und die Bedrohung von Rechts werden aufgeworfen, wie sie im Jahr 2024 aktueller nicht sein könnten.
Anschließend: Gespräch mit Yvonne Andrä (Regisseurin), Sandro Witt (Protagonist) und Nico Scuteri (Mobiles Beratungsteam- demos, Potsdam)
Moderation: Johanne Hoppe (Filmmuseum Potsdam)
Rechtsextremismus stellt eine Bedrohung für die demokratische Gesellschaft dar. Er bereitet Hass und Spaltung, rassistischen, antisemitischen, antiislamischen, migrationsfeindlichen und antifeministischen Strömungen den Weg. Internationale, historische und aktuelle Filme spüren den Auswirkungen ultrarechter Tendenzen nach und zeigen Gegenpositionen und Auswege auf.