Wir könnten genauso gut tot sein

Das Hochhaus am Waldrand ist bekannt für seine sorgfältig ausgewählte Hausgemeinschaft. Als ein Hund verschwindet und ihre Tochter sich weigert, das Bad zu verlassen, stellt sich Anna, die Sicherheitsbeauftragte des Hauses, einem Wettkampf gegendie zunehmend absurdere Angst, die sich unter den Bewohner*innen ausbreitet. Die Wohnidylle mit Waldblick gerät zunehmend aus den Fugen.
Der Mikrokosmos Hochhaus bildet das Spielfeld für eine dystopische Versuchsanordnung, die uns Zuschauer*innen auf unheimliche Weise vertraut vorkommt. Im Zentrum steht die Angst, die sich immer wieder selbst reproduziert und den Zusammenhalt der Gesellschaft zerrüttet.
Wir könnten genauso gut tot sein ist Natalia Sinelnikovas Abschlussfilm von der Filmuniversität Babelsberg. Er feierte seine Weltpremiere im Rahmen der diesjährigen Berlinale.
Anschließend: Filmgespräch mit Regisseurin Natalia Sinelnikova
Moderation: Jeannette Eggert (Medienwissenschaftlerin)

Präsentiert vom Filmverband Brandenburg e.V.

Vergangene Vorstellungen

25 Oktober 2022 | 19:00

Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 287