Sterne

In einem bulgarischen Dorf begegnet der deutsche Unteroffizier Walter der jüdischen Zwangsarbeiterin Ruth. Eine hoffnungslose Liebe zwischen den beiden beginnt. Walter, als begabter Zeichner eher an Kunst als an Politik interessiert, muss schmerzhaft erkennen, an welchen Verbrechen er mitschuldig wird. Ruths Deportation nach Auschwitz, vorangetrieben von einem alten, wohlmeinenden Freund, kann er nicht verhindern. Doch die Liebe zu Ruth lässt ihn fortan einen anderen Weg gehen. Ein leiser, poetischer Film. Ein Film über Verantwortung und Haltung; »einer der beeindruckendsten Filme des DDR-Kinos.« (Filmdienst)

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01 September 2020 | 20:30

Konrad Wolf - Chronist im Jahrhundert der Extreme

Durch den Blick auf Leben und Werk von Konrad Wolf, dem vielleicht wichtigsten Filmemacher der DDR, wird die oft vernachlässigte Perspektive Ostdeutschlands auf die Verheerungen und Hoffnungen des 20. Jahrhunderts rekonstruiert. Seine Filme geben Aufschluss über die Gründe und Verheißungen einer »sozialistischen Alternative«; dialogisch entwickeln Antje Vollmer aus dem Westen und Hans-Eckardt Wenzel aus dem Osten eine gesamtdeutsche Erzählung vom Scheitern und Gelingen- vom Verhältnis von Kunst zu Wirklichkeit.Buchpräsentation und Lesung mit Antje Vollmer und Hans-Eckardt WenzelModeration: Paul Werner Wagner (Literaturwissenschaftler)

In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg