Spellbound

Als sich eine Psychoanalytikerin in den neuen Chefarzt verliebt, kommen ihr bald Zweifel an seiner Identität. Des Mordes beschuldigt macht sich der an Gedächtnisverlust leidende Mann auf die Flucht. Die mit Ingrid Bergman großartig besetzte Ärztin folgt ihm und will ihm mittels der Traumanalyse helfen, seine Erinnerung wieder zu finden. Bestärkt durch ihre Liebe kämpft sie unbeirrt, auch gegen die Ratschläge ihres Mentors, um den Verfolgten. Gregory Peck, der in diesem Jahr 100 geworden wäre, ist hier in einer seiner ersten tragenden Rollen zu sehen.
Sehr effektvoll bindet Hitchcock die Psychoanalyse in die äußerst spannende Thriller-Handlung ein. Dazu trägt auch die von Salvador Dalί entworfene Traumsequenz bei.
Mit Beiprogramm
Einführung: Fabian Schmidt (Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg)

Vergangene Vorstellungen

18 November 2016 | 19:00

Mit Hitchcock im Kino - Aufführungspraxis in den 1950er Jahren

Als Ergebnis eines Seminars zu historischen Kinoformen und Programmarbeit heute im Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF präsentiert das Filmmuseum Potsdam eine sehr gut erhaltene 35mm-Kopie von Alfred Hitchcocks Spellbound (1945) in der schwarzweißen Originalfassung mit zwei rot eingefärbten Frames gegen Ende.Flankiert wird der Psychothriller von einer Wochenschau aus dem Februar 1952, als Spellbound unter dem Titel »Ich kämpfe um dich« in die westdeutschen Kinos kam. Mit einem Filmtrailer und anderer Werbung wird der Versuch unternommen, die historische Aufführungspraxis nachzuvollziehen. Der Kulturfilm, der vielerorts dazu gehörte, fällt zugunsten einer Einführung weg.