Skrítek
The Imp

In der Hoffnung auf ein besseres Leben zieht eine vierköpfige Familie vom Land in die Stadt. Der Vater arbeitet als Metzger in einem Fleischkombinat, die Mutter ist Kassiererin im Supermarkt. Die Tochter streitet sich ständig mit ihrem Klassenlehrer, der Sohn macht auf Wunsch des Vaters eine Lehre als Metzger, obwohl er Vegetarier, Anarchist und leidenschaftlicher Kiffer ist, und hat andauernd Probleme mit seiner strengen Meisterin und der Polizei. Der Vater ist mit seinen pädagogischen Fähigkeiten am Ende, zumal er sich eher auf die Reize einer jungen blonden Metzgerin konzentriert. Obwohl sich die Mutter nach Kräften um ihn bemüht, Kosmetiksalons, einen Psychologen und den Beichtstuhl besucht, zeigt der Vater kein Interesse an ihr und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Während die Mutter auf Rache sinnt, taucht ein Kobold aus dem Wald auf. Jede noch so ernste Situation verkehrt er ins Absurde. Dank der überzeugenden Schauspieler und der suggestiven Musik der Gruppe MIG 21 kommt der Film ganz ohne Worte aus. Der Regisseur Tomás Vorel knüpft mit dieser Groteske an Ceste z mûsta und den Kultfilm Praská Pûtka aus dem Jahre 1989 an.

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Das Tschechische Zentrum Berlin präsentiert