Die rote Linie

Längst schien es abgemacht, dass die Energiewende auch den Landschaftsverbrauch der Tagebaue beendet, damit die Klimaziele erreicht werden können. Aber der Konzernriese RWE spielt auf Zeit.
Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen den Braunkohletagebau im rheinischen Revier wehren: Ein junger Waldbesetzer, der im Baumhaus lebt, um die Rodung des Hambacher Forstes zu verhindern. Ein Familienvater, der in einem Geisterdorf ausharrt, um Sand im Getriebe der Umsiedlung zu sein. Antje Grothus, die sich erst mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität einsetzt und später von der Bundesregierung in die Kohlekommission berufen wird. Eindrucksvoll schildert der Film die Entstehung einer Bürgerbewegung - und wie von staatlicher Seite versucht wird, deren Widerstand zu brechen.
Anschließend: Filmgespräch mit der Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf, der Protagonistin Antje Grothus und Axel Vogel (MdL)
Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)

Eine Veranstaltung des FÖN e.V.

Vergangene Vorstellungen

18 September 2019 | 19:00