Die Parallelstraße

»Die Parallelstraße ist einer der ungewöhnlichsten deutschen Spielfilme überhaupt«, stellte der Filmwissenschaftler Hans Scheugl einmal fest. »In einem Kafka-Raum sitzen fünf Ionesco-Personen in einer Sartre-Situation und plagen sich mit einem Camus-Problem«, spottete die Süddeutsche Zeitung nach der Premiere. Dabei setzt sich der Film bewusst über Genregrenzen hinweg. Das Produktionsteam sammelte auf einer
Weltreise kraftvolle Color-Dokumentarfilmaufnahmen, die anschließend mit einer Spielhandlung in sachlichem Schwarzweiß verbunden wurden. Beide Ebenen kommentieren sich gegenseitig.
Vorfilm: Spiel in Farben (R: Raymond Ménégoz-Genestal, BRD 1961, 23')

Vergangene Vorstellungen

19 November 2019 | 17:00

Lebenszeichen revisited

Die Reihe begleitet ein Seminar des Studiengangs Europäische Medienwissenschaft und behandelt den deutschen Autorenfilm, wie er ab etwa 1960 nach dem sogenannten Oberhausener Manifest entstanden ist.In Zusammenarbeit mit dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft der Fachhochschule Potsdam und der Universität Potsdam