Der Ruf des Fayu Ujmu

Regisseur Rainer Simon drehte im Jahr 1988 den Humboldt-Film "Die Besteigung des Chimborazo" - seine erste Begegnung mit Südamerika. Seitdem lassen ihn der Kontinent und seine Menschen nicht mehr los. Seit dem Mauerfall reist er in jedem Jahr dorthin.
Gemeinsam mit den Chachi-Indianern Ecuadors entwickelte er den Film Der Ruf des Fayu Ujmu nach einer ihrer Legenden: Mico, ein Indianerjunge, wird im Urwald vom bösen Geist Fayu Ujmu attackiert und vom Vater bewusstlos aufgefunden. Dem Rat eines Schamanen folgend, macht sich der Vater auf den Weg, die Bestie zu fangen, um Micos Leben zu retten, doch der Geist verwandelt sich in einen freundlichen Weißen.
Der Dokumentarfilm Die Farben von Tigua (D/Ecuador 1994; 16. u. 21.8.) veranschaulicht die traditionelle Malerei der Quichua-Indianer in den Dörfern von Tigua, die dreitausend Meter hoch in den ecuadorianischen Anden liegen. Mit Fischen und Vögeln reden (D/Ecuador 1998/99; 16. u. 21.8.) zeigt den kleinen Ort Llanchamacocha, Heimat der letzten Záparo-Indianer. Einstmals waren sie eines der mächtigsten Völker Amazoniens.

Vergangene Vorstellungen

Zur Foyerausstellung: Hinter die Bilder schauen 08/11