Der Herr der Ringe

Der Zeichentrickfilm erzählt ungefähr die Hälfte von J.R.R. Tolkiens Roman-Trilogie nach: Der Hobbit Frodo erhält von dem Zauberer Gandalf den Auftrag, den Ring des dunklen Herrschers Sauron im Feuer des Schicksalsberges zu vernichten. Die Zukunft der Welt hängt davon ab. Begleitet wird Frodo auf der gefahrvollen Reise von dem Elben Legolas, dem Zwerg Gimli, den Menschen Aragorn und Boromir sowie den Hobbits Sam, Merry und Pippin. Ralph Bakshis Film besticht durch seine aufwendige Tricktechnik. Einige Szenen wurden mit Schauspielern in Spanien gedreht und im sogenannten Rotoskopie-Verfahren nachgezeichnet.
Einführung: Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam)

Vergangene Vorstellungen

21 Oktober 2017 | 17:00

Die Nibelungen. Mythos, Alltag und Moderne

Fritz Langs bei der Ufa 1922 bis 1924 entstandener Zweiteiler griff einen Stoffkomplex auf, der im 19. Jahrhundert in Deutschland, insbesondere durch Richard Wagners Ring-Tetralogie, als Nationalmythos schlechthin galt. Die darin enthaltene Phantastik kreierte einen aufs Universelle zielenden Kosmos geschichtsbestimmender Kräfte, der bis in die aktuelle Film-Fantasy erkennbar bleibt, etwa in Peter Jacksons Hobbit-Trilogie.