Der Fürst von Pappenheim

Die junge Prinzessin Antoinette flieht vor ihrer Zwangsheirat nach Berlin, wo sie sich, um unterzutauchen, im Modehaus Pappenheim eine Anstellung als Mannequin verschafft. Der dortige erste Verkäufer, Egon Fürst, genannt Fürst Egon von Pappenheim, verguckt sich prompt in Antoinette. Ihr dicht auf den Fersen ist bald auch der strenge Onkel, der sie aufs Schloss nach Baden-Baden zurückholen soll. Dieser erwischt aber das falsche Mannequin.
Richard Eichbergs höchst unterhaltsame Verwechslungs- und Cross-Dressing-Komödie ist im Konfektionsmilieu der Zwanziger Jahre angesiedelt und zeigt Curt Bois in einer Glanzrolle. Wo er auftrete, herrsche »echtester Chaplin«, schrieb die Vossische Zeitung anlässlich der Uraufführung des Films.
Als Vorfilme laufen Asta Nielsen als Mannequin (Fragment, ca. 1915, 7') und Nur Du! (Animierter Werbefilm, D 1927, 6').
Am Klavier: Peter Gotthardt

Die Ausstellung »uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß« im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte widmet sich anhand von historischen Exponaten und künstlerischen Arbeiten der Geschichte der seriellen Bekleidungsproduktion. Von den ersten Mustergrößen für die Uniformherstellung über zahlreiche Größensysteme der Konfektion bis hin zu statistischen Reihenmessungen und digitalen Messverfahren hält das Ringen um die richtige Passform für möglichst viele Menschen bis heute an. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm ergänzt die Ausstellung- das Kino des Filmmuseums zeigt Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema.

In Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH /
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Vergangene Vorstellungen

21 Mai 2016 | 19:00

Zur Ausstellung uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß