Hans-Peter Minetti

Hans-Peter Minetti 1985 - Foto: Winkler



Hans-Peter Minetti



21.04.1926

Geboren in Berlin

Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti

Philosophiestudium in Kiel, Hamburg und Berlin

Studium an der Schauspielschule des Theaterinstituts in Weimar

1950

Nach der Abschlussprüfung wird er Mitglied der Wanderbühne des "Jungen Ensemble".

1952

Mecklenburgisches Staatstheater in Schwerin

1953

Maxim-Gorki-Theater in Berlin

Es folgen Engagements und Gastspiele an zahlreichen weiteren Berliner Bühnen wie dem Deutschen Theater, der Volksbühne oder dem Berliner Ensemble.

1954

Mit seinem Spielfilmdebüt als Hamburger Werftarbeiter Fiete Jansen in Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse und Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse (R: Kurt Maetzig) wird er einem Millionenpublikum in der DDR bekannt.

Seitdem spielt er - neben seinen Theaterverpflichtungen - in insgesamt mehr als 70 Kino- und Fernsehfilmen und arbeitet als Sprecher im Hörspiel und beim Synchron.

1975 - 1987

Rektor der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin

1983

In dem fünfteiligen Film des DDR-Fernsehens Martin Luther hat er in einer der Hauptrollen als Ablasshändlers Tetzel Erfolg.

1984 - 1990

Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR

1986

Mitglied des Zentralkomitees der SED

1990

Minetti wird Mitglied eines Tourneetheaters und spielt an Bühnen in Luxemburg, Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Daneben tritt er gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Irma Münch, in Lyrikprogrammen auf.

1992

Minetti wirkt an einem der letzten DEFA-Filme Miraculi (R: Ulrich Weiß) mit.

1995

Letztmalig steht er vor einer Spielfilmkamera bei dem Fernsehfilm Die Eisprinzessin (R: Danny Huston).

1997

Minetti veröffentlicht unter dem Titel "Erinnerungen" seine Autobiographie.

10.11.2006

Minetti stirbt bei einem Kuraufenthalt in Tschechien.