Die zweigeteilte Frau

Dank Concorde, der Claude Chabrols neuen, von Alfred Hürmer coproduzierten Film «Die zweigeteilte Frau» in die deutschen Kinos bringt (Start 3. Januar 2008), gibt es im Filmmuseum am 2.10. (18 Uhr) eine Vorabaufführung. Damit können wir das "jüngste Kind" der Deutsch-Französischen Zusammenarbeit präsentieren.

Seine satirischen, abgründigen Erkundungen der französischen Bourgeoisie führen Claude Chabrol diesmal nach Lyon. Zu seiner in Gewalt und Wahn mündenden Dreiecksgeschichte hat ihn ein Skandal inspiriert, der die amerikanische Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts erschütterte (und bereits Vorlage der Filme "Ragtime" und "Das Mädchen auf der roten Samtschaukel" war): Eine junge, ehrgeizige Frau schwankt zwischen einem älteren Verführer und einem verzweifelt verliebten Dandy. Chabrol hat dies als vorzügliches Schauspielerkino inszeniert. Ludivine Sagnier tritt das Erbe von Stéphane Audran und Isabelle Huppert an, und Caroline Sihol als eisige Patriarchin ist preisverdächtig.

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02 Oktober 2007 | 18:00

Deutsch-Französische Filmbegegnungen